Der Text über diese vermeintliche Sportsucht erscheint bald im vierten Ruhrbarone-Magazin (Thema: Grenzen). Ich werde ihn hier veröffentlichen. Die Illustration von Christoph Koester soll schon mal Lust machen. Koester schreibt:
„Nachdem ich deinen Text gelesen habe, blieb ich besonders an ein paar Gedankengängen hängen: Wie setzt man Prioritäten? Wie entscheidet man sich für jemanden? Wie hat sich die Ernsthaftigkeit der Beziehung entwickelt? Entscheidet man sich neu, steckt man zurück, geht man einen Kompromiss ein – oder werden einem die eigenen Grenzen gezeigt? All das sind ja auch Fragen, die man sich in ähnlicher Form stellt, wenn man süchtig ist – oder jemand süchtig ist, den man kennt.“
An einer Stelle im Text schreibe ich: „So sehr wünsche ich mir manchmal, wieder einer von ihnen zu sein.“ Das hat Christoph dazu bewogen, schwarz/weiß zu benutzen, und mir diese lange Zunge zu verpassen. „Auf der einen Seite soll sie die Sucht, auf der anderen Seite den Willen ausdrücken.“
Christoph studiert seit 2008 an der Burg Giebichenstein in Halle Kommunikationsdesign mit Schwerpunkt Illustration. Davor hat er Kommunikationsdesign in Essen an der Folkwanghochschule studiert. Christoph kommt aus Hagen und ist in Dortmund aufgewachsen.
Neben dem Studium arbeitet er für verschiedene Projekte, zum Beispiel STEPPENHEXE und 213Magazin. Ich habe keine Ahnung von Illustrationen, aber Christoph schreibt, eine Zusammenarbeit mit ATAK feat. 213 wurde im Strapazin Ausgabe No. 95 / Juni 2009 veröffentlicht. Arbeiten von Christoph gibt es auch auf seiner Webseite zu sehen.
Der Text zur Illustration wird in ein paar Tagen hier erscheinen. Das Ruhrbarone-Magazin kann man hier vorbestellen. Da sind dann auch zwei weitere Texte von mir dabei.
26. März 2012 -
Sehr beeindruckende, weil aussagekräftige Illustration – die in der Tat Lust auf deinen Text macht. Ich bin gespannt, nicht zuletzt, weil ich glaube, dass ich mich selbst darin wiederfinden werde. Schon der eine zitierte Satz („So sehr wünsche ich mir manchmal, wieder einer von ihnen zu sein.“) löst etwas in mir aus. Freu mich aufs Lesen.
26. März 2012 -
Wir hätten am Wochenende mal reden sollen. Was hast du für Sport gemacht?
26. März 2012 -
Ja, du hast recht, das hätten wir. Aber die Gelegenheit wird schon nochmal wiedergekommen.
Ich habe so ziemlich jeden Sport einmal ausprobiert, hängen geblieben bin ich schließlich bei (Beach-)Volleyball. Sieben Mal die Woche, dazu morgens joggen, abends Krafttraining, alles viel zu viel und rückblickend betrachtet ein verdammt effektiver Weg, meine Körper und meine Gesundheit nachhaltig zu ruinieren.
26. März 2012 -
Hört sich an, als könnte Dir der Text tatsächlich gefallen. Denke noch diese Woche, zB Donnerstag.